Minerva St.Gallen

Ich als Absolventin der Minerva St.Gallen
(QV 2019) kann diese negative Bewertung von Frau Kühnis absolut nicht nachvollziehen.
Aufgrund meiner guten Erfahrungen mit der Minerva St.Gallen sowie der Minerva Zürich kann ich diese Schule mit gutem Gewissen weiterempfehlen.
Da ich die Lehrpersonen kenne, muss ich den Vorwurf bezüglich dem desinteresse an den Erfolgen der Schüler abstreiten. Die Lehrpersonen geben sich mühe und helfen den Schülern möglichst gute Noten zu generieren. Sie sind sehr hilfsbereit und erklären so lange bis es ALLE Schüler verstehen. Denn das ist ihre Aufgabe.
Als ich damals erfahren habe, dass die Klassen gemischt sind, war ich auch erstmal skeptisch. Der Schulleiter hätte die Klassen niemals gemischt ohne sich etwas dabei zu überlegen. Dahinter steckt eine effektive Lernmethode. Der Sinn dahinter ist, dass die Abschlussklasse den Schülern im 1. Semester hilft einige Materien zu erklären bzw. ihnen zu helfen. Durch das erklären einer Materie profitiert die Abschlussklasse sowie die Schüler im 1.Semester.
Ich muss deshalb Frau Kühnis unrecht geben. Man lernt einiges in der Schule und wird sehr gut auf die Prüfungen vorbereitet. Dies ist an öffentlichen Schulen nicht so, was ich bestätigen kann.

Meiner Meinung nach muss man sich bewusst sein, dass wenn man eine kaufmännische Ausbildung absolviert und der Schwerpunkt auf den Fach Wirtschaft & Gesellschaft liegt, muss man viele Themen theoretisch lernen. Dies ist in allen Schulen der Fall, sei es öffentlich oder privat. Dass man Dinge theoretisch lernen muss, welche man praktisch niemals anwenden wird, ist nunmal so. Das gleiche ist es, wenn man zum Beispiel die Berufsmaturität oder die Universität absolviert.

Keiner der bisherigen Schüler ist in die Schule gegangen ohne etwas zu lernen. Hätten die vorgänger Klassen nichts gelernt, hätten diese das Qualifikationsverfahren nicht bestanden. Die Quoten liegen jedoch immer noch bei 100%, sprich, jeder Schüler hat bisher das Qualifikationsverfahren bestanden, was auch für die Minerva St.Gallen spricht.

Wir, als Minervaschüler in St. Gallen, können nicht für andere Standorte der Minerva sprechen, jedoch ist Standort St. Gallen sehr enttäuschend und nicht weiter zu empfehlen. Alles scheint extrem unorganisiert, einige Lehrer wirken desinteressiert an den Erfolgen ihrer Schüler. An dieser Schule werden Schüler des 1. Lehrjahres zusammen in eine Klasse mit Schülern des 3. Lehrjahres gesteckt, wobei als Resultat weder 1. noch 3. Lehrgang das lernen, was sie für ihre Prüfungen dringend benötigen. Ernst genommen wird keiner der Schüler. Es ist eine sehr ermüdende und frustrierende Erfahrung für nicht mehr als ein einfaches EFZ.

Bisher ging ich nicht gerne in die Schule, weil wir dort Dinge lernten, die wir nur theoretisch und niemals praktisch anwenden werden. Nun weiss ich aber was viel schlimmer ist; in die Schule zu gehen und nichts zu lernen. Das sollte einfach nicht sein... ????

Es war eine gute Ausbildung. Es hat sich gelohnt. Ich kann die Leute hier nicht verstehen. Entweder fakes oder sonst einen Frust.

Nervige Werbung, mich interessiert es nicht